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Susanne Matthiessen

Lass uns noch mal los

© Gerald von Foris

Kartenvorverkauf:

Hallenbad

»Wir haben uns einfach genommen, was uns zustand, die Hälfte der Welt. Wir sind durchgestartet für mehr Geld, mehr Macht und mehr Einfluss und wollten ein unabhängiges Leben nach unserem Geschmack. Es sollte die ganz große, unangepasste Freiheit werden. Zusammen wohnen, zusammen leben, zusammen feiern. Jetzt sind wir sogar zusammen alt geworden und fragen uns: Hat denn alles geklappt?«
Kreuzberg war schon immer anders: wilder, anarchischer, frauenbewegter. Und in vielem früher dran. In den Achtzigern kämpften Susanne und ihre Freundinnen zwischen brennenden Barrikaden. Sie wollten anders leben als das spießige Westdeutschland mit seinen Kleinfamilien und Kiesauffahrten.
Mehr als dreißig Jahre später ist Kreuzberg immer noch ein Ort für Träume aller Art, doch die große Freiheit trägt jetzt ein Preisschild in Euro. Für die alten Vorreiterinnen wird es langsam eng. Nun kämpfen sie gegen den Abstieg. Bis Susanne und ihre Freundinnen eine Revolution von unten starten. Ganz wörtlich.
Susanne Matthiessen erzählt von den Frauen ihrer Boomer Generation – rasant, rebellisch und tiefschwarz komisch!

Susanne Matthiessen, Jahrgang 1963, lebt schon lange in Berlin. Sie verarbeitet gesell-schaftspolitische Entwicklungen zu Programmideen für Radio, Fernsehen und Internet. Ihre Romane „Ozelot und Friesennerz“ und „Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn“ sind Bestseller. Als gebürtige Sylterin hat sich Susanne Matthiessen in Berlin-Kreuzberg auf Anhieb wohlgefühlt, verhaltensauffällige Charaktere auf umgrenztem Platz kannte sie schließlich schon von zu Hause.